Automarkt Schweiz im November: Fast jeder vierte Neuwagen war ein Vollstromer

Mit diesen 19’615 Neuzulassungen schloss der November 2025 nur minimal schlechter als der November 2024, der Rückgang liegt bei 0.4 Prozent. Wobei man berücksichtigen muss, dass der Vorjahres-November schon ausgesprochen schwach ausfiel, die Messlatte also nicht übermässig hoch lag.

Aufs Jahr gesehen liegen die Neuzulassungen in der Schweiz und Liechtenstein bei 206‘993 Personenwagen, das sind 3.4 Prozent oder mehr als 7000 Einheiten weniger als im Vorjahr.

Bei den Antriebsarten erreichten Benziner im November 2025 einen Marktanteil von 23.5 Prozent, Diesel lagen bei 6.3 Prozent. Anzumerken ist hier aber, dass nur Verbrenner ohne Hybridisierung gezählt werden – selbst Mildhybriden fallen unter die Antriebsart Hybrid, die bei 34.3 Prozent Marktanteil liegt.

Vollstromer (BEV) erreichten wie erwähnt 24.3 Prozent, während Plug-in-Hybride auf 11.5 Prozent kamen. Damit erreichen Steckerfahrzeuge – deren Batterie sich von aussen aufladen lässt – einen Gesamtanteil von 35.8 Prozent. Aufs komplette Jahr gerechnet liegt der Anteil bei 32.8 Prozent, also weit weg von den gewünschten 50 Prozent Markanteil Ende 2025.

Bei den einzelnen Marken dominiert die Farbe rot beim Vergleich der Verkaufszahlen zwischen 2024 und 2025. Dabei auch ausgesprochene statistische Ausreisser wie bei Leapmotor, das auf einen phänomenalen Zuwachs von 75‘800 Prozent kommt – geschuldet der Tatsache, dass die Marke aus dem Stellantis-Konzern im vergangenen Jahr ein einziges Auto absetzte und in diesem Jahr auf 759 steigerte. Auf vierstellige Plus-Prozentzahlen kommt auch BYD (791 Autos nach 37 im Vorjahr).

Den in absoluten Zahlen grössten Zuwachs verbuchte MG. Die chinesische Marke setzte im Lauf des Jahres 3070 Autos ab (nach 516 im Jahr 2024) und verbuchte damit ein Plus von 495 Prozent. Damit lässt MG etablierte Anbieter wie Honda, Nissan oder Mazda hinter sich und liegt nur noch knapp hinter Opel oder Peugeot. Im November als Einzelmonat kam MG auf einen Marktanteil von 2.1 Prozent, nur noch knapp hinter Kia oder Ford.

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Auf Platz eins und zwei des Markenrankings behaupteten sich VW und Skoda, beide unter den Top-Fünf die einzigen, die aufs Jahr gesehen positive Zahlen schreiben. Dahinter BMW, Mercedes-Benz und Audi, die 5.1, 6.0 und 3.7 Prozent einbüssten.

An der Spitze der bestverkauften Modelle steht der VW Tiguan, gefolgt vom Mercedes GLC und dem Tesla Model Y. Der Abstand zwischen Platz 1 und 2 liegt bei rund 500 Fahrzeugen – damit sollte dem VW die Krone fürs Gesamtjahr nicht mehr zu nehmen sein.