Besitzer betroffener Fahrzeuge werden vom Hersteller aufgefordert, ab sofort nicht mehr mit dem Modell zu fahren und sich für die notwendige, kostenlose Reparatur an das Händlernetz zu wenden, heisst es in einer Mitteilung der Stellantis-Europazentrale. Betroffen sind europaweit mehr als 400‘000 Fahrzeuge, bei denen ein Airbag des japanischen Zulieferers Takata montiert ist.
Kunden, die von dieser Fahrstopp-Empfehlung betroffen sind, erhalten in Kürze weitere Informationen, so der Hersteller. Sie können mithilfe der Fahrgestellnummer (VIN) auf der Citroën-Website oder bei ihrem Händler vor Ort prüfen, ob ihr Fahrzeug von dieser Aktion betroffen ist.
Die von diesem «Stop-Drive» betroffenen Fahrzeuge waren bereits Teil einer laufenden umfassenden Rückrufaktion, die vor über einem Jahr zunächst in Südeuropa begann und später nach Norden ausgeweitet wurde.
Nach dem tödlichen Unfall einer Frau in Frankreich will der Citroën- und DS-Mutterkonzern Stellantis seine Bemühungen nun verstärken. Durch einen Fabrikationsfehler bei den Airbags kann es zu ungewollten Explosionen kommen, bei denen herumfliegende Teile die Fahrzeuginsassen verletzen.
Die fehlerhaften Schutzsysteme sind weltweit in Autos zahlreicher Hersteller verbaut – bislang gab es bereits Millionen Rückrufe.