Tesla konnte auch im Februar nicht von der steigenden E-Auto-Nachfrage in Europa profitieren. Während die Zulassungszahlen für reine Batterie-Pkw um 25 Prozent zulegten, gingen die Verkäufe der Amerikaner um 44 Prozent zurück, wie sich aus Daten der Unternehmensberatung Jato ergibt.
Demnach kamen rund 164‘000 E-Autos neu auf die Straße, knapp 15‘600 davon waren Tesla-Modelle. Das entspricht einem Marktanteil von 9.6 Prozent – der niedrigste Wert seit fünf Jahren. Welchen Anteil an dieser Marktschwäche der Modellwechsel beim absoluten Volumenmodell Tesla Model Y hatte und wieviel von der Kaufzurückhaltung auf die extremen politischen Positionen von CEO Elon Musk, werden wohl die nächsten Monate zeigen müssen.
Marktführer war VW mit 19‘600 Fahrzeugen (plus 180 Prozent gegenüber dem Vorjahr), hinter Tesla auf Rang drei landete BMW mit 13‘500 Neuzulassungen (plus 20 Prozent). Stärkster chinesischer Hersteller war BYD mit 4400 Einheiten auf Rang 15.
Alle Marken aus China kamen zusammen auf knapp 41‘000 Fahrzeuge (plus 82 Prozent), zählt man die europäischen Marken mit chinesischen Eigentümern dazu, lag das Volumen bei 67‘000 Fahrzeugen.
Berücksichtigt bei der Berechnung wurden EU, Vereinigtes Königreich und die EFTA-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz. SP-X/AR