Es handelt sich zwar nur um ein kleines Interieurteil, allerdings ist der Hersteller einziger Zulieferer, berichtet das Fachblatt Automotive News Europe und zitiert Lynn Calder, CEO von Ineos Automotive. «Es ist ein kleines Teil, ohne das wir das Auto aber nicht verkaufen können.» Deshalb ruht auf unabsehbare Zeit die Produktion in der Ineos-Fabrik in Hambach im französischen Département Moselle.
Der Zulieferer, dessen Namen die Managerin nicht nennen wollte, befinde sich in einer Vorinsolvenzsituation. Auch eine Einschätzung, wie lange die Produktionspause dauern wird, wollte Calder nicht geben. Unter Umständen könne sich das Problem noch bis ins neue Jahr ziehen. Alerdings suche Ineos nach einem Zweitlieferanten für das Bauteil. sagte sie.
Ineos will nun seine Händler und Kunden über das Lieferproblem informieren, hält aber an seinen Expansionsplänen fest. Die geplante Markteinführung in China und Mexiko werde nicht verschoben, die Nachfrage nach den Ineos-Modellen sei weiterhin gross. Schon in wenigen Monaten werde das 20‘000. Fahrzeug ausgeliefert.
