Ihre besten Zeiten sind lange vorbei – Dune Buggys waren vor allem in den 60er und 70er Jahren sehr populär. Gebaut werden sie nach wie vor, und mit dem neuesten Modell des US-Herstellers Meyers Manx setzt dieser ein echtes Highlight: Denn statt des obligatorischen VW-Käfer-Boxermotors, der im Heck vor sich hinschnarrt, pflanzen die Amerikaner ihrem exklusiven Buggy einen Sternmotor ein.
Den kennt man ansonsten aus dem Flugzeugbau und dient nun im Heck des Meyers-Manx-Buggies als Blickfang. Es handelt sich um einen flüssigkeitsgekühlten Zweiliter-Dreizylinder der australischen Firma Bespoke Engineering, der ursprünglich für den Einsatz in Sportflugzeugen entwickelt wurde.
Meyers Manx nennt keine Leistungsdaten, laut Bespoke soll das Radial Motion genannte Aggregat in der Standardversion rund 120 PS leisten, die sich auf bis zu 260 PS steigern lassen. Im extrem luftigen und zudem sehr leichten Buggy dürfte eine Motorleistung am unteren Ende der Skala wahrscheinlich sein. Kombiniert wird der Antrieb mit einem Viergang-Schaltgetriebe.
Nur sechs Exemplare will Meyers Manx von der Tarmac Touring Edition bauen, die sich unter anderem durch ein luxuriöses Interieur mit Ledersitzen auszeichnet. Rund 120‘000 Dollar soll der Sternmotor-Buggy kosten, umgerechnet sind das etwa 103‘000 Franken. SP-X/AR