Man lernt nie aus. Im Fall des Audi A6 e-tron bereichert das Wort Flachbodenmodell den Wortschatz. Flachboden? Ja, so unterscheiden die Ingenieure des deutschen Herstellers das Auto der gehobenen Mittelklasse von seinem technisch eng verwandten SUV Q6 e-tron. Der ist nämlich die Hochbodenvariante auf Basis der Premium Platform Electric.
Damit bietet Audi das, was in Zeiten der Elektromobilität eigentlich gefragt wäre: Fahrzeugmodelle, die dank ihres Luftwiderstandsbeiwerts Effizienz- und damit Reichweitenvorteile haben im Gegensatz zu den SUV, die auf dem Markt den Ton angeben.
Beim A6 spielt Audi die Effizienzkarte mit Verve aus. Vor allem der Sportback punktet hier. Er ist eine der beiden Karosserievarianten, mit denen der A6 auf dem Markt der Businessautos (und gehobenen Familienfahrzeuge) antritt.
Beim Sportback, hinter dessen grosser Heckklappe nahezu genausoviel Gepäck verschwindet wie im Avant genannten Kombi, stehen beachtliche 0.21 cW als Luftwiderstandsbeiwert. Es ist viele Jahre her, aber man erinnert sich noch, als der Audi 100 in den 1970er Jahren mit cW 0.30 einen Rekordwert aufstellte.