Der neue Runabout basiert auf einem Konzeptfahrzeug, das Bertone im Oktober 1969 an der Internationalen Automobilausstellung in Turin der Welt vorstellte: Dem Autobianchi A112 Concept, auch damals schon Bertone Runabout genannt. Der Bertone Runabout von 1969 basierte auf der Mechanik des in der Entwicklung befindlichen Autobianchi A112. Der wiederum setzte auf einer kürzeren Plattform des Fiat 128 auf, aber mit einem grösseren, 55 PS starken 1.1-Liter-Heckmotor.
Obwohl das Autobianchi A112 Concept nie in Produktion ging, gilt es als Hauptinspiration für den späteren FIAT X1/9 (ebenfalls von Bertone entworfen und gebaut). Verschiedene Designmerkmale fanden sich auch im Lancia Stratos wieder.
Mit V6 und 500 PS ist der neue Bertone Runabout deutlich leistungsfähriger als sein Vorbild. Er soll, so betont der Hersteller, den Charakter einer wendigen, leichtfüssigen Fahrmaschine erhalten. Das Modell ist für zwei Passagiere ausgelegt, die fast Schulter an Schulter sitzen.
Zahlungskräftige Kunden können zwischen zwei Konfigurationen wählen: einer Barchetta-Version, die ein dachloses Open-Air-Fahrerlebnis bietet, und einer Targa-Variante mit abnehmbarem Dachteil.
Der Runabout ist nach Angaben des Hersteller das erste Fahrzeug einer künftigen Bertone Classic-Line. Diese Serie soll ikonische Modelle der Marke aufgreifen und sie mit einem modernen, leistungsstarken Technikpaket kombinieren.
