Hitzetest für den Ranger Rover Electric: Über 100 Meter hohe Dünen und durch die 50 Grad heisse Wüste

Automobil Revue | 03.12.2024

Noch ist es ein knappes Jahr bis zur Serieneinführung des Range Rover Electric. Aktuell duchläuft das Oberklasse-SUV harte Erprobungsfahrten in den mehr als 50 Grad heissen Wüsten der Vereinigten Arabischen Emirate. Dort muss sich das Drehzahlmanagement des Allradsystems ebenso beweisen wie das Thermomanagement von Batterie und Antrieb.

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Zum anspruchsvollen Testprogramm gehört auch die Fahrt auf die «Big Red» genannte Dünenformation in der Al Badayer Wüste von Schardscha, die sich aus den safranfarbenen Dünen erhebt. Die natürliche, 100 Meter hohe Düne ist Dubais grösster Wüstenberglauf. Alle Range Rover-Fahrzeuge müssen die Steigung fünfmal ohne Leistungseinbussen bewältigen, bevor sie in die nächste Testphase kommen. Der Range Rover Electric hat diese Aufgabe gemeistert.

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Eine der schonungslosesten Klimazonen der Welt ist damit die Bühne für die intensiven Hitzetests des Range Rover Electric, die Vereinigten Arabischen Emirate das Testgelände für eine sengende Wüstenprüfung. Leistung und Effizienz des Fahrzeugs werden einer harten Probe unterzogen. So wird sichergestellt, dass das gesamte Antriebssystem zuverlässig temperiert ist, um Langlebigkeit und eine optimale Reichweite zu erzielen.

Zu den Systemen, die besondes auf dem Prüfstand stehen, gehört das neue intelligente Thermomanagement. Bei schonungslosen Temperaturen von 50 Grad Celsius und bis zu 90 Prozent Luftfeuchtigkeit ist es gefordert. Dabei müssen die Fahrzeuge neben dynamischen Wüstenfahrten auch Stadtzyklen unter glühend heisser Sonne absolvieren.

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Schlupfmanagement des Range Rover Electric: Reaktionszeit von nur einer Millisekunde

Heisses Klima ist eine der grössten Herausforderungen für jedes batterieelektrische Fahrzeug, da die Kabine gekühlt und gleichzeitig die Batterieleistung optimiert werden muss. Die zusätzliche Herausforderung des Fahrens auf Sand erfordert ein kontrolliertes Drehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Dafür müssen die speziell entwickelten Traktionskontroll- und Wärmemanagementsysteme harmonisch zusammenarbeiten. Das soll sicherstellen, dass die Leistungsabgabe nicht beeinträchtigt wird.

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Nach Aussage des Herstellers steht der Range Rover Electric der Leistung seiner Verbrenner-Pendants nicht nach und übertrifft sie in einigen Fällen sogar dank neuer Funktionen des Systems, wie Thomas Müller, Executive Director für Product Engineering, betont. «Dieser Robustheits- und Langlebigkeitstests bestätigt, dass der Range Rover auch in seiner elektrischen Variante auf jedem Terrain überzeugt.»

Zu den guten Fahreigenschaften auch auf schwierigem Untergrund tragen die ideale Gewichtsverteilung und das Fahrwerkssystem bei. Die Traktionssysteme stellen ein sofortiges Drehmoment zur Verfügung. Das neue, intelligente Drehzahlmanagement verteilt die Aufgabe des Schlupfmanagements der Räder direkt an jedes einzelne Steuergerät des Elektroantriebs.

Dadurch werde die Reaktionszeit des Drehmoments an jedem Rad von etwa 100 Millisekunden auf nur eine Millisekunde reduziert. Dies ermögliche eine verbesserte Traktionskontrolle beim Fahren auf feinem Sand.

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Fotos: Range Rover

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