Automobil Revue | 27.02.2025
Mit dem Kia Concept EV2 hat der koreanische Hersteller die Studie eines Kleinwagen-Crossovers vorgestellt. Technische Details gibt es noch keine – aber das ab dem kommenden Jahr verfügbare Modell soll preisgünstig sein, 30‘000 Franken sind die Grössenordnung.
«Mit Modellen wie dem Kia EV4 und der mit dem Kia Concept EV2 gezeigten Vision wollen wir den Elektrofahrzeugbesitz weiter demokratisieren und die Vorteile nachhaltiger Mobilitätslösungen allen zugänglich machen», sagte Ho Sung Song, Präsident und CEO von Kia, während des Kia EV Day 2025 in Tarragona, Spanien.
Kia will den EV2 als Konkurrenten zum Beispiel zu den Renault-Modellen R5 und R4 positionieren. Technische Details wurden noch keine genannt, als sicher gilt, dass der EV2 die E-GMP-Architektur der Hyundai-Gruppe nutzt, die auch in den grösseren Kia-Modellen EV3 und EV4 zum Einsatz kommt. Diese Architektur basiert auf 400-Volt-Technik.
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Im EV3 kombiniert Kia einen 150 kW (204 PS) starken Elektromotor entweder mit einem 58.3 Kilowattstunden oder 81.4 Kilowattstunden grossen Batteriepaket. Damit sind Reichweiten zwischen 436 und 605 Kilometern möglich.
Ob der kleine EV2 die grosse Batterie erhält, darf angezweifelt werden, um es in der Modellhierarchie entsprechend zu positionieren. Möglicherweise erhält der EV2 auch die 43 Kilowattstunden grosse Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP), die im ebenfalls neu vorgestellten Transporter PV5 eingesetzt wird.
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Diese LFP-Batterie bietet Kostenvorteile im Vergleich zu den Lithium-Ionen-Batterien mit NMC-Chemie – angesichts des angepeilten Einstiegspreis also eine durchaus denkbare Variante.
Optisch ist der EV2 die nächste Variante der Opposites United-Designphilosophie von Kia. Auffällig sind die glatten Aussenflächen und die Frontscheinwerfer. Am Heck sind die Leuchten tief angebracht.