Der Pagani Roadster hat ein abnehmbarem Hardtop – und wenn es offen auf Tour gehen soll, schützt ein mitnehmbarem Stoff-Notverdeck vor Wetterunbilden. Die Technik und die Eckdaten sind identisch mit dem Coupé. So bleibt es bei einem Monocoque-Kern aus leichtem Carbon, der auch die bei Cabriolets üblichen zusätzlichen Versteifungen überflüssig macht. Der nach oben offene Flügeltürer kommt damit wie das Coupé auf ein Gewicht von 1280 Kilogramm.
Damit hat der V12 mit 635 kW (864 PS) und 1100 Newtonmeter Drehmoment leichtes Spiel. Wahlweise über ein automatisiertes Siebengang-Schaltgetriebe oder eine Siebengang-Handschaltung überträgt der Sechslitermotor seine Kraft auf die Hinterachse, die mit einem elektromechanischen Differenzial ausgestattet ist. Der Sprint auf Tempo 100 soll rund drei Sekunden dauern, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 350 km/h abgeregelt.
Beim Fahrwerk des Utopia setzt Pagani auf elektronisch gesteuerte Dämpfer an den Doppelquerlenkerachsen. Die Carbon-Keramik-Bremsscheiben (vorne 41 Zentimeter) und hinten (39 Zentimeter) werden von 6- und 4-Kolben-Bremssätteln in die Zange genommen.
Innen bietet der Utopia einen Materialmix mit viel Leder und Metall. Das Cockpit bietet ein grosses Display und eine Reihe klassisch anmutender Rundinstrumente.
Seine Premiere feiert der Utopia Roadster in der zweiten Augustwoche auf der Monterey Car Week in Kalifornien. 130 Exemplare will der italienische Sportwagenhersteller produzieren. Ein Exemplar kostet rund 3.5 Millionen Franken. SP-X/AR