Der Zwerg ist 3.75 Meter lang, bietet aber dank seines Radstandes von 2.50 Metern Platz für vier Erwachsene, die durch die beiden hineren Türen auch einen halbweg bequemen Zugang ins Fahrzeug haben. Bei der Gestaltung der Karosserie stand der erste Twingo, der 1993 auf die Strasse kam, Pate. Auch der war ein Viersitzer, hatte aber nur zwei Türen.
Ein Detail hat es den heutigen Designern besonders angetan: Die Frontscheinwerfer mit ihren Augen in Form eines Halbkreises machten aus dem damals 3.43 Meter kurzen Ur-Twingo ein sympathisches, niedliches Auto, dass vor allem die Herzen der Fahrerinnen eroberte.
Klar also, dass der neue Twingo diese Form aufnimmt und so das Erkennungszeichen eines echten Twingo wieder auferstehen lässt. Renault hatte nämlich 2014 mit dem Modell II glubschige Frontleuchten eingeführt und die Proteste der treuen Gemeinde ignoriert.
Jetzt hat der Twingo seinen treuen Blick zurück. Die Halbkreisoptik taucht auch an den Rückleuchten auf, soll so auch für Hinterherfahrer als Ikone erkennbar sein. Derzeit gibt es das neue Modell nur als Studie, die noch kein Innenleben hat. Aber laut Renault wird es auch im Aufenthaltsraum der Passagiere Anleihen ans Original geben.
Ein Beispiel ist das feste Glasdach, das viel Licht ins Auto bringt, eine Hommage an das Faltdach des Stammvaters. Wegen der derzeit noch ausgestellten Radhäuser wirkt der Prototyp recht bullig, die Frage bleibt auch, ob es die drei Luftdüsen zwischen Frontscheibe und Motorhaube, die die Klimaanlage versorgen, in die Serie schaffen.