Der Porsche Panamera hat den Nürburgring-Rundenrekord seines Vorgängers geknackt. Mit 7:24.17 Minuten umrundete Testfahrer Lars Kern den Kurs 5.64 Sekunden schneller und holte damit die Krone für Oberklassefahrzeuge und Hybride. Beim Rekordauto handelt es sich um einen Vorserienwagen eines noch nicht näher genannten neuen Topmodells des kürzlich gründlich aufgefrischten Panamera. Wir tippen auf «Turbo S E-Hybrid».
Neues Panamera-Topmodell knackt Nürburgring-Rekord
Moritz Doka | 15.07.2024
Porsche hat ein neues Topmodell des Panamera in der Pipeline. Kurz vor seinem Marktstart unterstreicht es seine Potenz mit einem neuen Rundenrekord auf dem Nürburgring.
Überarbeiteter V8-PHEV
Beim Motor handelt es sich um einen Plug-in-Hybrid mit V8, dessen Systemleistung höher ausfallen dürfte als die 680 PS des Turbo E-Hybrid und den Panamera in unter 3.2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen dürfte.
Auf dem aktiven Heckspoiler sitzt eine zusätzliche Abrisskante.
Im Rekordfahrzeug war das neue Active Ride Fahrwerk in Verbindung mit dem optionalen Aerodynamik-Kit aus Karbon verbaut. Es soll den Auftrieb an der Vorderachse verringern und insgesamt für Abtrieb sorgen. Auf die Räder waren Michelin Pilot Sport Cup 2 Sportreifen gespannt. Alles Dinge, wie sie auch im Serienauto zu haben sein werden. Zur Sicherheit war das Rekordfahrzeug noch mit einem Schalensitz und dem vorgeschriebenen Überrollkäfig ausgestattet.
«Auf der Nordschleife kommt es besonders auf die querdynamischen Fähigkeiten eines Autos an», kommentiert Lars Kern. «Diesbezüglich hat der neuen Panamera nochmal deutlich zugelegt. Vor allem in technisch anspruchsvollen Kurvenkombinationen wie jenen zwischen den Streckenabschnitten Hohe Acht und Brünnchen agiert er spürbar agiler.»
Lars Kern nach der Rekordfahrt am Porsche Panamera.
Das klingt vielversprechend. Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis der neue Top-Panamera auf den Markt kommt. Wo der Turbo E-Hybrid bei 242'500 Franken beginnt – zuzüglich 9870 Franken für das Active Ride Fahrwerk und 15'930 für das Karbon-Kit – wird das Topmodell mit Sicherheit noch einmal teurer.
Fotos: Porsche
Kommentare
Keine Kommentare
