Seat Ibiza und Seat Arona: Neuer Schwung für die spanischen Geschwister

Automobil Revue | 30.10.2025

Seat gönnt seinem Kleinwagenmodell Ibiza und dessen engem Verwandten, dem rustikalen Klein-SUV Arona, eine Modellpflege. Er tritt bei Exterieur wie Interieur frischer auf, bei den Antrieben setzt die spanische VW-Tochter aber auf klassische Verbrennertechnik. 

Seat Ibiza Seat Arona2026

Seat Arona, Seat Ibiza

Die Markteinführung der 2026er Modellgeneration soll gleich Anfang des neuen Jahres erfolgen, Preise für die neuen Modelle nannte Seat noch nicht. Ein weiteres Jahr später sollen dann die ersten Varianten folgen, deren Motoren zumindest mild hybridisiert sind.

Bis dahin verbaut Seat bei der Produktion der beiden Modelle – sie laufen am Stammsitz in Martorell bei Barcelona vom Band – klassische TSI-Ottomotoren.

Beim Seat Ibiza sind drei Antriebskonfigurationen im Programm. In der Einstiegskategorie 85 kW (115 PS) stark aus dem Einliter-Dreizylinder kombiniert mit 6-Gang-Handschalter oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, in der stärkeren FR-Variante mit 110 kW (150 PS) aus dem 1.5-Liter-Vierzylinder. Hier gibt es ausschliesslich das Doppelkupplungsgetriebe.

Beim Seat Arona beschränkt sich die Auswahl auf zwei Pakete. Als Antrieb bietet Seat den Einliter-TSI mit 115 PS und 7-Gang-DSG oder den 1.5 TSI mit 150 PS und 7-Gang-DSG an, er ist der Ausstattungsvariante FR vorbehalten.

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Der Seat Ibiza ist ein Dauerbrenner im Seat-Programm. Seit 1984 und inzwischen über fünf Generationen hinweg wurden mehr als sechs Millionen Fahrzeuge verkauft. Der Ibiza basiert auf dem Modularen Querbaukasten des Volkswagen-Konzerns, wesentliche Konkurrenten stammen aus dem eigenen Haus – zum Beispiel der VW Polo, den der Ibiza allerdings preislich unterbietet.

Nicht ganz so lange ist das kleine SUV Seat Arona auf dem Markt, seit 2017 wurden 750'000 Exemplare verkauft.

Beide Modelle erhielten nun im Gleichschritt eine Auffrischung für Exterieur und Interieur.

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Diese sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Vor allem am Lichtdesign legte Seat Hand an. Die beiden Modelle haben nun Voll-LED-Scheinwerfer, die Lichtsignatur wurde unter anderem dadurch verändert, dass die Nebelscheinwerfer in die Spoiler gewandert sind, der sechseckige Kühlergrill wurde ebenso modifiziert wie die Frontstossstange.

Die FR-Ausstattungslinie mit schwarzen Designelementen (Embleme, Aussenspiegel) unterstreicht den sportlichen des Seat Ibiza. Erweitert wurde die Auswahl an Leichtmetallfelgen von 15 bis 18 Zoll. Vier neue Felgendesigns – zwei 17-Zoll- und zwei 18-Zoll-Varianten – stehen in lackierter oder maschinell bearbeiteter Ausführung zur Wahl.

Beim Seat Arona gibt es ebenfalls neue Leichtmetallfelgen von 16 bis 18 Zoll. Dazu bietet der Hersteller drei neuen Karosseriefarben an, Liminal, Oniric und Hypnotic.

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Beim Interieur nahm sich Seat die Kritik der Kunden zu Herzen und investierte in wertigere Materialien. Neue geprägte Textilsitzbezüge, Soft-Touch-Oberflächen, ein mit 100 Prozent perforiertem Leder bezogenes Lenkrad oder Akzente an den Lüftungsdüsen verbessern den Qualitätseindruck. In der FR-Ausstattung snd Sportsitze serienmässig.

Sowohl in Seat Ibiza als auch im Arona sind kabelloses Android Auto und Apple CarPlay vollständig in das 8.25-Zoll- oder 9.2-Zoll-Infotainment-Display integriert. Neu sind das Seat-Soundsystem mit sechs Lautsprechern, einem Subwoofer und 300 Watt starkem Verstärker sowie eine induktive Smartphone-Ladestation mit aktiver Kühlung.

Drei Ausstattungsvarianten – Ibiza/Arona, Style und FR - stehen bei den beiden Modellen zur Wahl.

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Fotos: Seat

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