Xpeng P7 Plus: Zweite Generation mit 800-Volt-Technik

Automobil Revue | 16.10.2024

Der chinesische Hersteller Xpeng überarbeitet sein Mittelklassemodell P7 nach vier Jahren grundlegend.

Xpeng7 Plus

Bereits vier Jahre nach dem Debüt geht die knapp 4.90 Meter lange Limousine der oberen Mittelklasse nun in die zweite Generation. Diese trägt den Beinamen „Plus“, zieht auf eine 800-Volt-Plattform um und hat nach Angaben des Herstellers auch bei der KI-Technologie einen Sprung gemacht.

Das Debüt feiert die Neuauflage auf dem Pariser Salon. Zu den Händlern in den zehn europäischen Ländern, in denen Xpeng vertreten ist, wird sie im neuen Jahr kommen – die Schweiz zählt aktuell noch nicht dazu.

Optisch tritt der P7+ dank einer modifizierten Frontschürze und einer geänderten Dachlinie etwas dynamischer auf als der Vorgänger, die wichtigsten Änderungen finden sich aber unter dem Blech. Nutzte die Business-Limousine zuletzt noch eine 400-Volt-Batterie, zieht nun das leistungsfähigere 800-Volt-System aus den neueren SUV-Modellen G6 und G9 ein. Die Ladegeschwindigkeit dürfte damit deutlich steigen, genaue Werte nennt Xpeng noch nicht.

Xpeng7 Plus2

Neu ist zudem eine kamerabasierte Umfeldüberwachung, die auch automatisiertes Fahren ermöglichen soll. Xpeng nimmt für die „AI Hawkeye Vision Solution“ in Anspruch, dank Künstlicher Intelligenz so leistungsfähig zu sein wie aufwändige und teurere Systeme mit Lidar und HD-Karten. Weltweit zum Einsatz kommt die Technik ab 2025 beim Autobahnassistenten „Highway NGP“.

Aktuell startet die Preisliste in Deutschland für das Modell P7 Long Range mit Hinterradantrieb bei 49'600 Euro, für das Allradmodell AWD Performance muss man 9000 Euro mehr budgetieren. Die Neuauflage dürfte aufgrund der besseren Batterietechnik teurer werden. Zudem könnten die EU-Ausgleichszölle für steigende Anschaffungskosten sorgen. Zu den Konkurrenten zählen Mercedes EQE, BMW i5 und VW ID.7. SP-X/AR

XPENG P7 3

Fotos: Xpeng

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