EasyP hilft auf der Suche nach einem Parkplatz in der Agglomeration

Automobil Revue | 15.07.2025

Parkieren ist vor allem in den grossen Städten zu einem teuren und schwierigen Unterfangen geworden. Ein Schweizer Startup hat jetzt die App EasyP auf den Markt gebracht: Sie bringt private Parkplatzbesitzer und Stellplatz-suchende Autofahrer zusammen.

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Mit der App wollen Mehdi Avrany und Héléna Vial, die Gründer von EasyP, dabei helfen, bestehende Parkflächen optimal zu nutzen. Die beiden stellten in ihrer Heimatregion Lausanne fest, dass es immer schwieriger wurde, in den Stadtzentren und deren Umgebung einen Parkplatz zu finden. Dies, obwohl viele Privatparkplätze einen Grossteil des Tages oder nachts ungenutzt bleiben, wenn ihre Besitzer arbeiten, in den Ferien sind oder einfach nur für ein paar Stunden weg sind.

Hier setzt die App an, die man für sein Smartphone im Apple Appstore oder Google Play Store herunterladen kann. Die App ist in der ganzen Schweiz verfügbar und wird in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch angeboten. Nach einem guten halben Jahr Anlaufzeit nutzen rund 2500 Autofahrerinnen und Autofahrer die Software, 150 Parkplatzbesitzer bieten ihren Stellplatz an. Bezahlt wird über das in EasyP integrierte Zahlungssystem von Stripe, das sichere und transparente Transaktionen garantiere.

Mit wenigen Klicks können Parkplatzbesitzer ihre Plätze zur Verfügung stellen, indem sie die verfügbaren Zeiten sowie die Dauer und den Preis der Vermietung festlegen. Autofahrer haben die Möglichkeit, einen privaten Parkplatz im Voraus oder in Echtzeit zu reservieren und direkt über ihr Smartphone zu bezahlen.

«Durch die Nutzung der Sharing Economy zur Optimierung bestehender Parkplätze verfolgt EasyP ein nachhaltiges und umweltbewusstes Konzept für die urbane Mobilität», sagt Héléna Vial, Mitbegründerin von EasyP.

CEO Mehdi Avrany unterstreicht zudem, dass durch die Nutzung der App und die frühzeitige Reservierung des Parkplatzes der Parksuchverkehr, der in der Agglomeration nach einzelnen Studien inzwischen bis zu 30 Prozent des Verkehrs ausmachen kann, eingedämmt wird.

Foto: EasyP

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