Das Problem für Fuhrparkmanager, deren Flotten einen wachsenden Anteil an Elektroautos haben, ist es nicht nur, einen Anbieter mit günstigen Preisen pro Kilowattstunde Strom zu finden. Ein nicht unerheblicher Kostenfaktor in Fuhrparks sind die Prozesskosten – also der Aufwand für die Verbuchung der einzelnen Tank- oder Ladevorgänge.
Für Verbrenner haben sich da längst Tankkarten etabliert, die einfaches Bezahlen ermöglichen und für jedes Fahrzeug eine monatliche Gesamtrechnung ausweisen. Beim Thema Laden muss in vielen Fällen noch jeder einzelne Ladevorgang verbucht werden. Das ist nicht nur aufwändig und potenziell fehlerträchtig, sondern erschwert auch die Transparenz und ermöglicht keinen schnellen Zugriff auf Daten, um zum Beispiel Auswertungen über Fahrleistungen und Verbrauchsdaten zu erstellen.
Mit Ionity Fleet bringt der Ladenetzanbieter seine erste speziell für elektrische Unternehmensflotten entwickelte Lösung auf den Markt. Sie ist für Unternehmensflotten in 24 europäischen Ländern, darunter auch die Schweiz, verfügbar. Voraussetzung ist eine Flottengrösse von mindestens fünf Elektroautos.
Genaue Angaben zu den Tarifmodellen machte Ionity nicht, die werden nicht nur länderspezifisch, sondern vor allem auch auf verschiedene Flottengrössen und Nutzungsprofile zugeschnitten. «Das neue Produkt bietet wettbewerbsfähige Ladepreise und flexible Tarifmodelle», heisst es seitens Ionity. Die zentrale Abrechnung und Verwaltung vereinfache die Aufgaben der Flottenmanagerinnen und verbessere die Kostenkontrolle.