Mit Sébastien Buemi, Neel Jani, Nico Müller, Edoardo Mortara und Raffaele Marciello sassen dieses Jahr gleich fünf Schweizer in Cockpits der modernen Prototypen, den Hypercars. Dazu kamen noch Rahel Frey, Thomas Flohr und Grégoire Saucy in der Klasse LMGT3. Erfreulich und erstaunlich, diese Präsenz der kleinen Schweiz in einer hochstehenden Weltmeisterschaft mit so vielen Herstellern wie in keinem anderen Wettbewerb.
Langstrecken-WM: Fünf Fahrer und ein Team
Werner J. Haller | 26.11.2024
Acht Piloten stellte die Schweiz in der vergangenen Langstrecken-Weltmeisterschaft. So viel Swissness ist im Teilnehmerfeld der kommenden Saison nicht vertreten. Noch nicht.
Vergangenes Wochenende veröffentlichte der Autoweltverband FIA die Startliste der Langstrecken-WM 2025. Das Startfeld der Hypercar-Klasse zählt 18 Autos mit acht Marken: Neben Alpine, BMW, Cadillac, Ferrari, Peugeot und Porsche ist neu Aston Martin vertreten, anstelle von Lamborghini, das sich aus der WM zurückzieht. Das Feld der LMGT3-Klasse hat ebenso eine neue Marke am Start: neben Aston Martin, BMW, Corvette, Ferrari, Ford, Lexus, McLaren und Porsche meldet sich Mercedes zurück in der Langstrecken-WM.
36 Autos und viele freie Cockpits
Viele Cockpits der total 36 Fahrzeuge haben noch freie Plätze, rund ein Drittel ist gemäss der Starterliste der FIA noch offen – auch für Schweizer. Jedoch, bei den Hypercars sitzen aktuell keine fünf Piloten mehr hinter einem Lenkrad, gesetzt sind bisher nur die beiden ehemaligen Weltmeister und Le-Mans-Sieger Buemi (Toyota) und Jani (Porsche). In der Klasse LMGT3 fahren erneut Frey (Porsche), Flohr (Ferrari) und Saucy (McLaren) mit. Neu hingegen ist das Schweizer Team Racing Spirit of Leman dabei, in dessen Aston Martin sitzen Derek DeBoer (USA) und Valentin Hasse-Clot (F).
Die Langstrecken-WM 2025
1812 Kilometer von Katar (28. Februar)
6 Stunden von Imola (I, 20. April)
6 Stunden von Spa-Francorchamps (B, 10. Mai)
24 Stunden von Le Mans (F, 14./15. Juni)
6 Stunden von Sao Paulo (BR, 13. Juli)
6 Stunden von Austin (USA, 7. September)
6 Stunden von Fuji (J, 28. September)
8 Stunden von Bahrain (8. November)
Fotos: DPPI/FIA WEC, Porsche
Kommentare
Keine Kommentare