Mercedes-Benz CLE - Fusion nach Mercedes-Art

AR-Testteam | 02.05.2024

Doppelrolle Aus C und E wurde CLE. Das neue Coupé muss jetzt in zwei Segmenten auf Kundenfang gehen. Wie gut 
die Klassenfusion gelungen ist, zeigt der Test des CLE 300.

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Es sieht schlecht aus für Fans sportlich-eleganter Coupés. Viele Hersteller haben die schicke Karosserieform komplett aufs Abstellgleis gestellt, andere streichen das Angebot zusammen. So auch Mercedes-Benz, wo zwar gefühlt jedes SUV-Modell auch als Coupévariante angeboten wird, für echte Coupés mit zwei Türen aber nicht mehr allzu viel Herz vorhanden zu sein scheint. In jüngster Zeit ist das S-Klasse-Coupé genauso aus dem Konfigurator verschwunden wie die jeweiligen Coupéversionen von C- und E-Klasse. Immerhin bieten die Schwaben für diese zwei aber einen gemeinsamen Ersatz an, nämlich den CLE Coupé. Ein ähnliches Auto gab es schon einmal. Es hiess CLK, basierte auf der C-Klasse und machte mit seiner Optik einen auf E-Klasse.

Aussen mehr E als C

Der CLE mixt derweil Designelemente der aktuellen Generationen der C- und E-Klasse und bringt es dabei fertig, durchaus als eigenständiges Modell daherzukommen. So gesehen ist diese Zwangsfusion fürs Auge fast ein Mehrwert, denn speziell von vorne sah man nicht wirklich einen Unterschied zwischen den C- und E-Limousinen und ihren Coupépendants. Der Look des CLE wirkt derweil emanzipiert und gleichzeitig sportlich. Das hat sicher auch mit seiner beachtlichen Länge von 4.85 Metern zu tun, die im Verbund mit der wortwörtlich überschaubaren Höhe von etwas mehr als 1.4 Metern für eine gestreckte Silhouette sorgt.

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