Audi Q8 e-tron und SQ8 – Ungleiche Brüder

AR-Testteam | 16.05.2024

Gut geblieben Audi macht den e-tron zum Q8 e-tron und verpasst ihm im Rahmen der Modellpflege einen grösseren Akku. Auch der SQ8 wurde überarbeitet. Wir haben die beiden getestet.

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Audi räumt wieder einmal auf mit den Modellbezeichnungen. Ja, wieder einmal, denn das hat man vor nicht allzu langer Zeit in Ingolstadt (D) bereits einmal getan und die Baureihen der Verbrenner und Stromer voneinander getrennt und mit entsprechenden Zahlen versehen. Jetzt wird aber wieder alles anders, und der Q8 kann sowohl Verbrenner als auch Stromer sein – je nachdem ob der Namenszusatz e-tron dahinter steht. Und damit wäre auch schon die grösste Neuerung am e-tron abgehandelt, der jetzt Q8 e-tron heisst.

Das mag zwar verwirrend anmuten, ist aber auch konsequent, schliesslich ist der e-tron mit ­einer Länge von 4.92 Metern nur wenige Zentimeter kürzer als der Q8 und reiht sich damit ebenfalls zwischen Q5 – sowie dem kommenden Q6 e-tron – und Q7 ein. Und noch wichtiger: Er baut auch auf der gleichen Plattform auf. Als erstes Modell aus dem Volkswagen-Konzern basierte der e-tron bei seiner Lancierung im Jahr 2018 auf einer abgewandelten Variante des Modularen Längsbaukastens. Auch sechs Jahre später ist der e-tron – oder eben Q8 e-tron – noch immer das einzige Modell im Konzern, das den elektrifizierten MLB nutzt. Porsche sprang für den elektrischen Macan direkt zur neuen PPE (Premium Platform Electric), während Volkswagen und Skoda auch für die grösseren Modelle konsequent auf den MEB setzen.

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