Sportec Ferdinand S: Wenn ein Auto Kunst ist

Moritz Doka | 18.12.2025

Es gibt Autos, die kauft man sich als Fortbewegungsmittel. Dann gibt es Sportwagen, die man sich für den Spass am Wochenende gönnt. Und dann gibt es Gesamtkunstwerke wie den Ferdinand S von Sportec, den als Auto zu bezeichnen man sich schon fast nicht mehr traut.

Sportec Ferdinand S 00025

Zwischen 150 und 200 Kilogramm Plastik ist in modernen Autos verbaut. Basis für den Kunststoff ist Erdöl, das in Raffinerien in Moleküle zerlegt und aufwendig zu jenem Kunststoff verarbeitet wird, der vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine grosszügig Verwendung findet – und den Sportec scheut wie ein Slickreifen das Regenwasser.

Eine strikte «No Plastic Mentality» fährt die Mannschaft aus Höri beim FERDINAND S, einem Sehnsuchtsobjekt all jener, für die Geld keine, Inszenierung dafür eine umso grössere Rolle spielt. Regelmässige AR-Leserinnen und -Leser werden sich an den Sportec SUB1000 erinnern, jenen asketischen, leer geräumten Leichtbaufetischisten. Der FERDINAND S ist das Gegenstück dazu, verfolgt seinen Ansatz aber genauso manisch.

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