Chrysler Halcyon Concept - Blickfang

• Ausblick auf künftige Sport-Limousine
• Interessantes Türen-Konzept
• Steht auf der STLA-Plattform

Auch ein in der Verbrennerwelt tief verwurzelter Autohersteller wie Chrysler kokettiert seit Jahren mit der Elektrozukunft. Die nimmt mit der nun vorgestellten Coupé-Limousine Halcyon Concept ein weiteres Mal konkretere Gestalt an. Allerdings dürfte sie allein in Hinblick auf die Antriebstechnik einen seriennahen Ausblick bieten. Denn nter dem futuristisch wirkenden Blechkleid der viertürigen Flunder steckt die STLA-Large-Plattform, die etlichen bald verfügbaren Elektro-Neulingen des Vielmarken-Konzerns Stellantis als Basis dient. Der Unterbau erlaubt um 5 Meter lange Karosserien sowie 400- und 800-Volt-Architekturen mit bis zu 118 kWh grossen Akkus für bis zu 800 Kilometer Reichweite. Welche Antriebskonfiguration und welche Aussenabmessungen das Halcyon-Konzept bietet, lässt Chrysler allerdings offen.

Dafür gewähren die Amis einen Blick in den mit vier Sitzen bestückten Innenraum. Der zeichnet sich durch ein rechteckiges Lenkrad und die Abwesenheit von Schaltern und Knöpfen aus. Stattdessen gibt es in der Mittelkonsole einen XL-Touchscreen, der komplett verschwinden kann, wenn etwa das Fahrzeug autonom mit Level 4 fährt und die Insassen im Inkognito-Modus die Scheiben undurchsichtig und sich selbst dank grosszügiger Sitzverstellmöglichkeiten flach machen. Dass der Halcyon kein seriennaher Ausblick sein dürfte, verdeutlicht der Blick auf das Türenkonzept. Die seitlichen Portale sind gegenläufig angeschlagen und erlauben zusammen mit dem Verzicht auf B-Säulen sowie den wie Schmetterlingsflügel nach oben klappen Dachpartien einen grosszügigen Einstieg. Autohersteller lassen uns seit vielen Jahrzehnten von solchen extravaganten und teuren Türlösungen träumen, auf entsprechende Grossserienlösungen wartet man jedoch stets vergeblich. (SP-X/AR)

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