Mit dem W1 will McLaren jetzt in neue Leistungsdimensionen vorstossen. Der ab 2026 für mehr als zwei Millionen Franken erhältliche Flügeltürer kombiniert einen 683 kW (928 PS) starken Vierliter-V8 mit einem radialen Flux-E-Motor, der weitere 255 kW (347 PS) mobilisiert. Als Systemleistung stehen somit 938 kW (1275 PS) und 1340 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung.
Über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe gelangt die Kraft ausschliesslich an die Hinterachse. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h soll mit dem 1.4-Tonner in 2.7 Sekunden gelingen, nach 5.8 Sekunden sind 200 km/h erreicht, bis Tempo 300 vergehen 12.7 Sekunden. Bei 350 km/h ist Schluss. Der Nachfolger des 2015 eingestellten McLaren P1 kann dank einer 1.4 kWh-Batterie bis zu zwei Kilometer rein elektrisch fahren.
Der W1 verfügt über ein ausgeklügeltes Aerodynamiksystem mit aktiven Komponenten, die einen Anpressdruck von bis zu einer Tonne erzeugen können. Auch die Bremsleistung will Massstäbe setzen: Aus Tempo 100 soll der W1 nach 29 Metern zum Stehen kommen.
Bei Karosserie und Innenraum setzt McLaren auf viel Carbon. Die nicht verstellbaren Schalensitze sind fester Bestandteil der Monocoque-Unterkonstruktion aus diesem Leichtbauwerkstoff. Selbst die Sonnenblenden des W1, von dem McLaren nur 399 Exemplare bauen wird, bestehen aus dem Kohlefaserwerkstoff. SP-X/AR