Der sportliche Fiat-Ableger schickt Anfang 2025 mit dem Abarth 600e sein bislang stärkstes E-Modell an den Start. In der limitierten „Scorpionissima“-Version leistet er 207 kW (280 PS). Der kleine, nur 4,12 Meter kurze Crossover ist damit das leistungsstärkste Serienfahrzeug in der Firmengeschichte von Abarth. Alternativ gibt es die Einstiegsvariante mit 175 kW (240 PS). Die kostet 46‘900 Franken, das Top-Modell kommt auf 51‘990 Franken.
Das sind die Autoneuheiten 2025: Von A wie Abarth bis F wie Ford
Automobil Revue | 03.01.2025
Auf welche Neuheiten dürfen sich Autokäufer in den nächsten Monaten freuen? Klar scheint: Es wird eine Vielzahl an neuen Modellen auf den Markt kommen, das Gros davon mit elektrischem Antrieb. Und der Trend zum SUV ist ungebrochen. In Teil 1 unserer Übersicht: die Hersteller mit den Buchstaben A bis F.
BMW Neue Klasse X
Abarth
Abarth 600e
Alfa Romeo
Nachdem die Italiener ihr zuletzt geschrumpftes Modellprogramm mit zwei kleinen Crossovern wieder aufgestockt haben, steht nun die Neuauflage eines Bekannten an. Die zweite Generation des grossen SUV Stelvio steht auf der neuen Stellantis-Plattform STLA Large und erhält somit elektrische Antriebe, die in hohe Leistungsregionen vorstossen könnten. Verbrenner können später nachgeschoben werden.
Alpine
Alpine A290
Die sportliche Renault-Tochter startet mit einem Hot Hatch in die Zukunft als reine Elektromarke. Die Basis liefert der jüngst eingeführte R5, bei Optik, Abstimmung und Antrieb darf sich Alpine A290 aber deutlich abheben: Bis zu 160 kW (218 PS) liefert der Kleinwagen, die Reichweiten bleiben im Gegenzug unter der 400-Kilometer-Marke. Einstiegspreis ab 37‘700 Franken.
Audi
Audi A6 e-tron
Noch kurz vor dem Jahreswechsel präsentierte der deutsche Premiumhersteller sein elektrisches Mittelklassemodell Audi A6 e-tron. Sportback und Kombi nutzen eine neue 800-Volt-Plattform und sollen bis zu 756 Kilometer weit kommen. Die Preise beginnen bei 72'400 Franken für den Avant, der Sportback kostet 1800 Franken weniger.
Audi Q6 Sportback e-tron
In der Elektro-Abteilung hat Audi mit dem Q6 Sportback e-tron künftig ausserdem eine neue Karosserievariante seines Porsche-Macan-Schwestermodells im Programm. Der coupéhafte Dachverlauf bei dem Crossover mit über 600 Kilometern Reichweite soll Design-affine Kunden ansprechen und den Energieverbrauch senken.
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Der heckangetriebene Audi Q6 Sportback e-tron performance ist ab 82‘400 Franken erhältlich. Der Q6 Sportback e-tron quattro kostet ab 88‘400 Franken und der SQ6 Sportback e-tron startet bei 103‘800 Franken.
BMW
BMW Neue Klasse X
Kleine Kühlergrill-Nieren, klare Karosserielinien und der klassische Hofmeister-Knick an der hinteren Seitenscheibe: BMW setzt bei seinen neuen E-Autos auf eine neue Design-Philosophie mit leichtem Retro-Touch. Den Startschuss für die Neue Klasse gibt im Laufe des Jahres ein SUV, das die Nachfolge des iX3 antritt. Zu den Besonderheiten zählt ein 800-Volt-System mit neuen Rundzellen-Akkus, das rund ein Drittel mehr Reichweite bieten und deutlich schneller laden soll als die aktuellen Batterien. Zudem sollen die Autos der Neuen Klasse Fahrassistenzfunktionen auf Level 3 beherrschen.
Cadillac
Cadillac Optiq
Die US-Premiummarke bringt ihr elektrisches Basismodell nach Europa. Der Mittelklasse-Crossover Cadillac Optiq ordnet sich unterhalb des Fünf-Meter-Modells Lyriq ein und basiert auf der neuen E-Plattform von General Motors. Die Reichweiten sollen um die 400 bis 500 Kilometer betragen, Kunden die Wahl zwischen Heck- und Allradantrieb haben. Rund 70‘000 Franken dürften in der Preisliste stehen.
Citroën
Citroën C5 Aircross. Zum Vergrössern anklicken!
Die Franzosen stellen den C5 Aircross zum Modellwechsel auf eine neue Plattform (STLA Medium). Das Mittelklasse-SUV soll im neuen kantigen Stil der Marke und vor allem deutlich gewachsen (rund 4.75 Meter) vorfahren. Wählen kann der Kunde vermutlich zwischen Mild- und Plug-in-Hybrid sowie reinem Elektroantrieb. Der Citroën ist ein Schwestermodell des Peugeot 3008 und Opel Grandland, von denen er grosse Teile der Technik übernehmen wird. Die Preise der beiden Konzerngeschwister dürfte er allerdings deutlich unterbieten.
Cupra
Die sportliche Seat-Marke darf offenbar als erste Marke im VW-Konzern ein wirklich günstiges E-Auto auf den Markt bringen. Der Crossover-Kleinwagen wird Raval heissen und soll für um die 25‘000 Franken zu haben sein. Die Zwillingsmodelle von VW (ID.2) und Skoda (Epiq) folgen erst im übernächsten Jahr.
Dacia
Dacia Bigster
Über dem Duster ist noch Platz: Die rumänische Renault-Tochter füllt diesen mit dem 4.60 Meter langen Crossover Bigster. Preise für die Schweiz wurden noch nicht kommuniziert, als Hybridmodell soll der Bigster in Deutschland unter 30'000 Euro, als reiner Verbrenner unter 25'000 Euro bleiben. Allradantrieb ist wie beim kleinen Bruder als Option zu haben. Einen Diesel hingegen gibt es nicht mehr, einen reinen E-Antrieb ebenfalls nicht.
Dongfeng
Dongfeng Nammi Box
Mit knuffigem Design und Reichweiten bis zu 310 Kilometern will das rund vier Meter lange City-Mobil Dongfeng Nammi Box ab dem Frühjahr den Markt für elektrische Kleinwagen erobern. Mit einer Länge von 4.03 Metern ist der Hatchback ein klassischer Kleinwagen, bietet aber dank seiner Elektroplattform genug Platz für die Passagiere und deren Gepäck. Das Kofferraumvolumen liegt bei 330 Litern. Das Modell soll dem chinesischen Staatskonzern dabei helfen, in Europa Fuss zu fassen. Der Einstiegspreis dürfte bei rund 22‘000 Franken liegen
Fiat
Fiat Grande Panda
Nach mehr als einem Dutzend Jahren geht der Panda Anfang 2025 in eine neue Generation. Der Kleinstwagen trägt künftig den Vornamen Grande, bleibt aber unter der Vier-Meter-Grenze. Die Technik übernimmt der im klassischen „Tolle-Kiste“-Stil des 80er-Jahre-Vorgängers gehaltene Fünftürer von seinen Stellantis-Geschwistern Citroen C3 und Opel Frontera. Preislich dürfte der Grande Panda sich zwischen den beiden einordnen und als Verbrenner bei rund 15'000 Franken, als E-Mobil bei rund 25'000 Franken starten, offizielle Preise gibt es noch nicht. Im Gespräch ist zudem eine verlängerte Giga-Variante auf gleicher Technik-Plattform.
Ford
Ford Puma
Nach den SUV-Modellen Capri und Explorer, die noch im alten Jahr mit den ersten Einheiten bei den Ford-Händlern in der Schweiz verfügbar waren, startet im neuen Jahr eine Klasse tiefer die Elektroversion des gelifteten Crossovers Puma. Das knapp 4.20 Meter lange Modell mit Namenszusatz Gen-E kostet ab 35‘700 Franken und bietet eine Reichweite von bis zu 376 Kilometern. Unter dem Kofferraumboden bietet der Puma ein Giga-Box genanntes Gepäckfach mit 145 Litern Volumen, das überdies auswaschbar ist. Zusammen mit dem regulären Gepäckabteil bietet der E-Puma bei voller Bestuhlung ein Stauvolumen von 574 Litern. SP-X/AR
Fotos: Hersteller
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